2011

2011

Treffpunkt Amateurfunkzentrum
 
Wir haben die neuen Ausbildungsräume bezogen. Im Bild probieren Harry (DL2ZBO), Rolf (SWL) und Thomas (DO2TU) (v.l.) die Station aus. – Wir treffen uns jeden Montag ab etwa 19 Uhr. Wir basteln, löten, funken, fachsimpeln. Wer dazu auch Lust hat, ist herzlich willkommen.
 

 

 

Jahreshauptversammlung

 

Der neue Vorstand ist der alte – ergänzt um einen neuen QSL-Manager.

  • OVV: Robert (DL5FCE)
  • Vertreter: Dirk (DK2DH)
  • Kasse: Meinhard (DL1FMS)
  • QSLs: Harry (DL2ZBO)

Die OV-Treffs finden künftig an jedem ersten Montag im Monat statt; um 19:30 Uhr in userem Ausbildungszentrum im Amateurfunkzentrum Baunatal. Darüberhinaus ist jeden Montag ab 19:00 Uhr dort ein Treffpunkt für Interessierte an Funkbetrieb und Technik. Motto: Ideen, Themen, Workshops von Mitgliedern für Mitglieder; dazu basteln, Antennen bauen, messen, Funkbetrieb, Internet, klönen. Alle sind herzlich dazu eingeladen; vor allem auch Newcomer und Gäste.

Dirk – Robert – Meinhard

Im neuen Jahr treffen wir uns zu vielen gemeinsamen Aktivitäten, bei denen auch die Familienmitglieder herzlich eingeladen ist. So wollen wir z.B. das Nixdorf-Museum in Paderborn besuchen, wollen wir uns das Radiomuseum bei Trendelburg ansehen, fahren wir zum Amateurfunktreffen nach Gießen, zum CW-Treffen in die Rhön und zur Interradio nach Hannover. Dazu planen wir gemeinsame SOTA-Aktivitäten und wollen dazu unsere Portabel-Funken und Minitantennen in Schuss bringen. – Einzelheiten finden sich u.a. im OV-Kalender.

Die Mitglieder der OV-Kassel unterstützen die Initiative ihres Distriksvorsitzenden, die Arbeit der DARC-Gremien transparenter und vor allem basisdemokratischer zu gestalten.
 
Weitere Fotos von der Jahreshauptversammlung finden sich im internen Bereich.
 

Amateurfunktreffen Gießen
 
Hessische Funkamateure trafen sich in Gießen. Vorführungen, Fachvorträge, Ausstellungen, Fachsimpelein, Flohmarkt und persönliche Treffs gab es am ersten März-Wochenende in der Kulturhalle von Klein-Linden. Das Wetter war super, die Fachvorträge waren zum Teil sehr interessant, die Ausstellung mit QRP-Geräten war witzig, die Ausstattung des Notfunkwagens umwerfend und der Flohmarkt gut besucht.  – Wir haben viele nette Bekannte getroffen. Uns hats gut gefallen, und wir werden nächstes Jahr wieder hinfahren.

 

 

 

Im Notfunkwagen Selbstbau-QRP

 

OV-Treff März: SOTA-Regeln
 
Fotos von Bergfunkern dienten als Einstieg, anschließend haben wir uns gemeinsam die Regeln erarbeitet und miteinander diskutiert. Die aktive SOTA-Nutzung des Internets und eindrucksvolle Hörbeispiele gelungener SOTA-QSOs rundeten den gemeinsamen Abend ab. – Beim nächsten OV-Treff soll jede(r) evtl. geeignete Geräte oder Antennen mitbringen. Wir wollen gemeinsam experimentieren.
SOTA-Info
Fotos vom OV-Treff
 

OV-Treff April: SOTA-Antennen
 
Summits on the air, Gipfel auf Sendung – ein Projekt das sportliche Aktivitäten und Amateurfunk miteinander verbindet. Ziel ist es Funkverbindungen von und zu Berggipfeln herzustellen, wandern, klettern, Funkbetrieb mit kleinen Sendeleistungen und improvisierten Antennen. – Viel Draht muss hoch in die Luft. Aber leicht muss alles sein und gut zu transportieren. Schließlich muss der Gipfel zu Fuß erreicht und die Ausrüstung geschleppt werden. – Unsere abendliche Ideenbörse brachte merkwürdiges Gerät zu Tage: Alu-Stangen, Fotostative, Angelruten und Wäschespinnen. Die spinnen, die Funkamateure. – Am 1. Mai wollen wir einen SOTA-Berg in der Nähe aktivieren. Vielleicht DM/HE-035.
Weitere Fotos von Spinnen und Spinnern …
 

1. Mai: SOTA Bilstein

DF6HF/P DM/HE-035 20m SSB
DF6HF/P DM/HE-035 20m SSB

Am 1. Mai SOTA am Bilstein. Der Bilstein ist eine der größten Erhebungen in Nordhessen. Er ist über 641m hoch und bringt gleich sechs SOTA-Punkte. Nach fast drei Kilometern Anstieg wurden wir am Gipfel mit einer fantastischen Aussicht, leckeren Bratwürstchen und guten Funkbedingungen begrüßt. Die Antennen haben wir einfach am Aussichtsturm hochgezogen. Eine G5RV für 20m und eine Fuchs-Antenne für das 40m-Band warfen zahlreiche Fragen auf. Vor allem die Morsezeichen zogen Schaulustige an. Viele Erste-Mai-Wanderer waren interessiert an unserem Tun, kamen mit uns ins Gespräch und staunten. – Funkgeräte und Antennen haben wir selbst gebaut. Zahlreiche Verbindungen mit vielen europäischen Ländern haben unsere Mühen reichlich belohnt. Und am Nachmittag stiegen zwölf Funkerinnen und Funker wieder allmählich zu Tal. – Ein schöner Tag. Welcher Berg kommt als nächstes?
Fotos …

 7. Mai: SOTA Hoher Dörnberg

DL2FMK/P, DL2ZBO/P DM-HE066 40m CW

Der Wind war ganz ordentlich und dennoch: Das Wetter war bombig. Und wir wissen zwar nicht, ob unser OVV da Verbindungen hat, aber immer, wenn wir losziehen, scheint die Sonne.
Vom Parkplatz aus, die Helfensteine zur Linken lassend, wanderten wir an der Segelflugwinde vorbei nach oben. Als geistige Wegzehrung wurde uns dann gleich ein Hochzug vorgestellt. Kommando über Funk: „Anziehen“ und schon kam der weiße Flieger angerauscht, stieg schnell und flog über uns hinweg.
Es waren unserer drei, Bernd, Harry und ich. Der Weg nach oben war nicht leicht, aber durchaus seniorentauglich. Ich sage das wegen des Alterskegels im DARC. Es braucht da keiner, der es uns nachtun will, die Telefonnummer des Notarztes mitzunehmen. Immerhin haben wir auch einige Wanderer überholt. Das letzte Stück war dann etwas steiler.
Ist man oben, weiß man auch gleich, warum die Segelflieger hier ihre Heimat haben. Es windet ganz nett und unter unerwartetem Zischen überfliegt einen ab und zu einer von den weißen Gleitern.
Dieses Mal hatten wir einen GFK-Schiebemast mitgebracht und einen 40m-Dipol. Drei Häringe und Seile zum Abspannen, ein Vertikalhäring zum Befestigen des Mastes und nach zehn Minuten war die Antenne am TP, markiert durch einen Stein, fertig. Wir hatten Glück. Da war kein Teil, was fehlte.
Der TRX hat sich bewährt: Elecraft KX-1 im alten Verbandskasten. CQ gerufen auf 7030 kHz und schon dickes PileUp. Im schönsten Sonnenschein, mit Blick auf Calden mit seinen zwei Flugplätzen, Weimar, Zierenberg, Burghasungen wurde gemorst. Triple play war das: Funk, Sport und Sonne.
So, wie man beim Amateurfunk immer neue Facetten entdeckt und es nie langweilig wird, hat SOTA etwas Ähnliches an sich: Man sieht vom Summit aus gleich die nächsten Berge. So auch hier. Wir haben neue Pläne. Genug Berge hats ja in unserer Gegend.   Fotos…

Mitgliederversammlung

Im Gespräch mit Vorstandsmitgliedern

Wir waren zum ersten Mal als Gäste auf der DARC-Mitgliederversammlung. Zum Zuhören und zum Kennenlernen der Spielregeln. Für uns war diesmal nichts Wichtiges auf der Tagesordnung. Wir wollten beobachten: Wie offen und zügig geht der Amateurrat den Weg zu mehr Basisdemokratie? Wo ist der AR innovativ? Wo zeigt er sich flexibel? Wo ist er um mehr Transparenz bemüht? Wo denkt er modern? – Das Ergebnis hat uns ernüchtert und enttäuscht. Wir haben unsere Kritik in der „Allgemeinen Aussprache“ vorgetragen. Die Reaktion des Amateurrats darauf fanden wir nicht sehr professionell. – In Kassel sind wir aufgewacht. Die Veranstaltung war für uns sehr interessant. Wir werden bestimmt wiederkommen.
Fotos

10.-13. Juni: Fieldday in Friedrichsdorf

Die gemeinsame Veranstaltung der Ortsverbände F12, F73 und Z25 war ein voller Erfolg. – Ein Treffen aller, die am Funken interessiert sind. Funken, Campen, Grillen, Klönen, Basteln und Antennen bauen, das waren die Hauptbeschäftigungen. Wir haben am Funkertag des DARC teilgenommen und viele OMs konnten raffinierte Antennen bestaunen und einige auch gleich nachbauen. Fotos …

 

SOTA Weidelsburg

Am Samstag (18.6.) haben wir die Weidelsburg bei Ippinghausen aktiviert: SOTA DM/HE-112. Unsere Morsezeichen waren auf 40 und 20m in Europa gut zu hören. Auf dem Burgplateau hat uns der starke Wind überrascht. Jetzt wissen wir, welche Antennen nicht sturmfest sind. Wir hatten viele schöne Funkverbindungen, eine prächtige Aussicht, viel Spaß und einen heftigen Regenschauer.  Fotos…
Sage von der hessichen Weibertreue

 

Ham Radio Friedrichshafen

„Morsen lebt“ war das Motto der diesjährigen Ham Radio. Zehn F12-Kasseler trafen sich am Bodensee auf der internationalen Amateurfunk-Messe. Morsen lebt tatsächlich. Davon konnten wir uns überzeugen. Drei Hallen waren gefüllt mit Angeboten von Vereinen, Firmen und Flohmarktanbietern. Zahlreiche Vorträge waren im Angebot und sogar Konferenzen zur Zukunft des DARC. Von der Messe-Organisation waren wir stark beeindruckt und haben abends das warme Wetter am Ufer des Bodensees genossen. Weitere Fotos

 

Sind wir noch zu retten?

… haben wir uns gefragt und dachten dabei an die Zukunft des DARC. Wir haben recherchiert und mehrere ausführliche Gespräche geführt mit dem Vorstand, mit vielen DV und mit Angestellten aus dem Vereinsbüro in Baunatal. Unsere Überlegungen zur Verbesserung der Clubstruktur sind abgeschlossen. Über die Finanzen haben wir ebenfalls ein Bild. Wir haben erfahren, dass unsere Vermutung betreffend die Clubfinanzen sich zum Glück als nicht ganz so dramatisch erwiesen haben wie befürchtet. Natürlich bleiben die Themen wie Mitgliederschwund, Kostendruck, Rationalisierungsnotwendigkeiten. Es bleibt die etwas verwirrende Verbandsstruktur, die einer Reform harrt und es bleibt der Mitgliederrückgang, der gestoppt werden muss. Zu diesen Themen braucht der DARC Ideen und wirkungsvolle Maßnahmen. Unsere Hilfe haben wir angeboten.

Ausbildungskurs beginnt

Die sechs Teilnehmer büffeln für die A-Prüfung. Jeder wird da abgeholt, wo er steht. Und wenn es sich anbietet, machen wir auch Einzelunterricht. Ham Spirit machts möglich. – Dass BEstehen vor VERstehen kommt, ist neu bei diesem Kurs, denn Funken lernt man durch Funken und das darf man erst, wenn man bestanden hat. Also wollen wir möglichst schnell die Hürde überwinden, die von der Bundesnetzagentur vor die Kurzwelle gesetzt ist. Jeden Montag ab 19 Uhr im Amateurfunkzentrum.
Am Ende waren es nur noch zwei. BNetzA und DARC-Geschäftsstelle haben sich geeinigt, die bereits angekündigte Prüfung abzusagen. – Schade.

 

 

 

 

 

 

 

 

SOTA: Desenberg DM/NW-264

Der Desenberg ist mit 343 m die markanteste Erhebung der Warburger Börde. Eigentlich ist es nur eine vulkanische Basaltkuppe mit einer Burgruine drauf. Der Berg war vermutlich eine germanische Kultstätte. Die Burg auf dem Desenberg hatte eine strategisch vorteilhafte Lage, da von dort die Wege um die Burg einsehbar waren. – Am 3.9.2011 hatten wir allerdings nur SOTA-Strategien im Sinn. Ausgerüstet mit zwei Funkgeräten und mehreren Antennen haben wir die Bänder 40, 30 und 20m aktiviert. Den Dipol-Speisepunkt haben wir am Burgturm hochgezogen. In kurzer Zeit hatten die Telegrafisten über 60 QSOs im Log.
Weitere Fotos …

 

Sommertreff

Unwetter in Nordhessen. Im Amateurfunkzentrum ging das Licht aus. Sturm, Gewitter und starker Regen. Sommertreff des OV Kassel. Das kam alles zusammen am
11. September 2011.  Funkamateure aus der Region Kassel trafen sich mit ihren Familien und Freunden am Amateurfunkzentrum in Baunatal. Dort waren die Ausbildungsräume interessant und die Ausbildungssstation dazu; Kaffee, Kuchen, Grill aber auch Fuchsjagd und Bastelprojekte mit Kindern und Jugendlichen. Neue SOTA-Aktivitäten wurden geplant und Tricks zum Geocaching konnten ausgetauscht werden. 30 Besucher waren gekommen. Als Gäste durften wir Freunde aus dem OV Baunatal begrüßen und auch Heinz, DL3AH und Manfred, DL3ZI aus dem OV Knüll. Manfred war vor vielen Jahren Angestellter des DARC und bewohnte die jetzigen Ausbildungsräume damals als Hausmeister.
Fotos …

 

 

 

SOTA – SOTA – SOTA

Der Isthaberg liegt etwa 3 km ost-südöstlich von Wolfhagen. Auf seiner Südflanke ist ein Grillplatz mit Schutzhütte. Auf der Kuppe des Isthabergs wurde im Juli 1934 von der Deutschen Lufthansa ein Leuchtfeuerturm für die Reichsflugsicherung errichtet. Der Turm, dessen Bauweise jener heutiger Hochspannungsmasten aus Metall ähnelte, wurde in den sechziger Jahren abgerissen. Eine Betonplatte ist heute davon noch zu sehen. Einen Weg nach oben gibt es nicht. Wir mussten uns durchkämpfen durch Unterholz und Brennesseln. Der Gipfel ist von Gestrüpp überwuchert und der dichte Buchenwald versperrt die Sicht zum Himmel. – Eine wirkliche Herausforderung für Antennenbauer. Wir waren am 23.09.211 von dort auf 40m und 30m QRV und haben fast 60 QSOs im Log. Fotos…

Bei Bremke im Kreis Göttingen liegen der Eschenberg (DM/NS-145) und die Zwillingsberge Alte Gleichen (DM/NS-144) und Neue Gleichen. Diese Erhebungen sind sogenannte Zeugenberge. Durch Erosionsvorgänge wurde die Umgebung abgetragen und die Muschelkalkfelsen sind stehen geblieben. Um 1100 haben die Grafen von Reinhausen Burgen darauf errichtet. In den Folgejahren wechselten die Burgen mehrfach die Besitzer. Schließlich gelangten die Gleichen um 1270 an die Familie von Uslar-Gleichen. Die Burgen wurden im 16. Jahrhundert aufgegeben. Sie verfielen bis auf geringe Ruinenreste, die auf Altengleichen noch sichtbar sind. Harry und Bernd sind auf beide Gipfel geklettert und haben ca. 60 QSOs ins Log gebracht. Fotos…

 

Die Drähte waren nicht mehr zu sehen. So hoch hingen die Antennen zwischen den Bäumen. Vielleicht lag es aber auch am Nebel. Dank GPS finden wir den Gipfel immer. Auch den Escheberg trotz „dicker Suppe“ am 28.09.2011. Die Funk-Nachfrage war nicht sehr groß. Waren wir zu früh? War der Nebel zu dick? Egal. Wir haben immerhin 25 QSOs im Log und gegen Mittag kam sogar die Sonne heraus. Fotos…

Die Kasseler Kuppe ist Teil des Meißner-Hochplateaus und liegt 745m hoch. Am 3. Oktober 2011 waren wir zu acht. Über der Wegkreuzung der Kasseler Kuppe spannten sich Antennen, aus dem Gebüsch drangen Morsezeichen in den Altweibersommer. Viele Wanderer blieben stehen und interessierten sich für den Amateurfunk. Wir kannten deren Fragen schon und konnte alle beantworten. Der Funkbetrieb lief gut. Mit IC-703, FT-817 und KX-1, mit HB9CV, Dipol und Fuchs-Antenne kamen in der kurzen Zeit ca. 50 QSOs ins Log auf 144 MHz, auf 10 MHz und auf 7 MHz. Der Tag war ein Gedicht. Die intensive Sonne machte Kaffeedurst, den wir am Sender des Hessischen Rundfunks löschen konnten. Die Antennen vom HR sind schon atemberaubend aber keine Konkurenz, denn wir überbrücken mit unseren Drahtstückchen und Batterien weitaus größere Entfernungen. Wir regen an, für F12 mal einen HR-Besichtigung auf dem Meißner zu organisieren. Fotos…

Wer nur funkt, wenn die Sonne lacht, der hat gewiss was falsch gemacht. Wir wissen jetzt, dass

  • wir unser Logbuch wasserfest machen müssen,
  • die Materialkisten dicht sein müssen,
  • sich Wanderschuhe langfristig anders verhalten als Gummistiefel,
  • unser GPS unter dem Regenschirm ungenau ist und
  • Wasser im Paddle merkwürdige Zeichen macht.

7. Oktober 2011. Bei Regenwetter, 8 Grad plus und jenseits aller Wege haben wir zwei Gipfel erklommen und ca. 80 Funkverbindungen gehabt. Wattenberg bei Martinhagen und Wartberg bei Sand. Es gibt zahlreiche Basaltkuppen westlich des Habichtswaldes. Viele von denen kennen uns schon. Die anderen müssen demnächst mit unserem Besuch rechnen.

Der SOTA-Virus hat jetzt alle erfasst. Am 23. Oktober 2001 haben Robert DL5FCE und Thomas DO2TU den Bielstein aktiviert. Robert hatte sein Old Time UKW-Rig aufgeziegelt und den TX so weit in Stellung gebracht, dass er wieder läuft. FM ist ihm zu öde, CW zu altmodisch. Eine HB9CV wurde in Stellung gebracht. Die Anrufer waren etwas unzufrieden mit der Modulation in SSB; dennoch kamen genügend viele QSOs ins Log. Besondere Freude gabs bei Weitverbindungen nach Berlin und Nürnberg. Sonnig war es am Sonntag, aber auch kalt. Im Berggasthaus schmeckte beiden zum Abschluss die Erbsensuppe mit Wurst. Die Bedienung durfe den Teller aber erst abräumen als dieser auch die letzte Restwärme an die Hände unserer Helden abgegeben hatte.

SOTA  DL2ZBO/P DM/HE-054  29.10.2011  7MHz
Elecraft KX-1, 4 watts, internal autotuner
ant 13m wire up in the air, 8m groundradial
palm paddle

Interradio 5.11.11

Der Andrang war ganz ordentlich, wie die Jahre davor. Mit 7 EUR konnten wir rein in die Halle 20 des Messegeländes. Vorne quer waren die professionellen Anbieter mit Antennen, Masten und Geräten, Büchern und Steckern. Weiter hinten die vielen Flohmarktstände. Vorkriegsware ist kaum noch im Umlauf, viele Geräte aus der Unterhaltungselektronik sind auch nicht mehr da, und Sachen aus der DDR und dem Warschauer Pakt werden deutlich weniger. Für den OV Kassel haben wir einen Tuner-Bausatz abgeholt beim QR-Peter. Der soll demnächst bei SOTA-Aktionen eingesetzt werden. Der Tuner. – Mindestens zwölf F12-er waren da und wir haben viele Bekannte getroffen, die wir sonst nur vom Klang ihrer Morsezeichen kannten. Dann gabs ein Begleitprogramm: einmal  DARC-Vorstand zum Anfassen und dann einen Ausbildungsworkshop. Das war erlebenswert. Beides fing verspätet an. Das eine haben wir als akustische Panne erlebt zudem war die Moderation entsetzlich, das andere musste in einem ziemlich kleinen Raum stattfinden. Die Luft wurde dick. Lüften ging nicht. Wir sind dann nochmal über den Flohmarkt gezogen und haben uns am späten Nachmittag auf den Heimweg gemacht.
Fotos …

Tagung der Clubleitung in Bad Lippspringe 12./13.11.2011

Die Mitglieder der Clubleitung haben sich im Vier-Sterne-Hotel sehr wohlgefühlt. Wir auch. Im Rahmen der Tagung konnten wir u.a. erfahren, dass die Vereins-Finanzen solide sind. Wir haben erlebt, dass eine Beitragserhöhung mit gekoppelter Zwangsversicherung abgewendet und einige Sonder-DOKs umbenannt wurden. Die vielen Anträge und die Arbeit, die der Amateurrat damit hat, lassen sich im Protokoll nachlesen. Es wurden aber weder Problemlösungen besprochen noch Konzepte verabschiedet. Der Amateurrat tat sich schwer, wieder einen vierköpfigen Vorstand zu wählen. Er hats dann aber doch geschafft nach Ablauf der Nacht. Dabei blieb leider einiges an Menschlichkeit auf der Strecke. – In der „Allgemeinen Aussprache“ hat Martin die Kasseler Kritik an der Clubleitung vorgetragen. Gut zugehört haben sie alle, aber zu einer Aussprache war keiner bereit. Wir fragen uns jetzt, warum die Clubleitung die Chance vertut und warum der Tagesordnungspunkt so heißt.
Fotos …

SOTA Odenberg DM/HE-371

Der Odenberg ist eine Basaltkuppe bei Gudensberg. Auf seinem Hochplateau fanden wir zwei Ringwallanlagen und einen Aussichtsturm. Angeblich hat man von dort einen schönen Ausblick. Heute (29.11.2011) war dicke Suppe. Wir haben gerade so das Ende unserer Antenne erkennen können. Am Odenberg wurden 6000 Jahre alte Siedlungsgebiete aus der Hallstattzeit gefunden. Die Ringwälle stammen vermutlich aus dem Mittelalter. –  Der germanische Gott Wotan soll mit seinem Heer im Odenberg wohnen. Auch Karl der Große soll angeblich im Berg schlafen, müde nach einer Schlacht gegen die Sachsen. – Wir haben nichts Verdächtiges bemerkt. Uns war kalt. Bei Temperaturen um Null tropfte uns der tauende Reif aufs Haupt. Die Finger wurden steif und das CW-Tempo immer langsamer. Wir hatten heißen Tee, eine Menge Spaß und am Ende über 30 QSOs im Log. Fotos …

 

Tätigkeit beendet (?)

„Letztendlich hat die Geschäftsführerin … zum Beginn des Monats September ihre Tätigkeit für den DARC beendet….“ – So schrieb der Vorsitzende des DARC im Vorstandsblog am 8. September 2011. Der Text suggeriert, dass die Geschäftsführerin überraschend gekündigt habe. – Wir waren bei den Verhandlungen im Kasseler Arbeitsgericht dabei.