Bilder und Text werden von den verschiedenen Aktiven noch ergänzt und repräsentieren einen Ausschnitt aus dem reichhaltigen Geschehen.
Fakt ist aber jetzt schon, dass der FUNK.TAG Kassel nicht nur mit über 2100 Besuchern von der Publikumsbeteiligung ein voller Erfolg war. Die Bandbreite der Aussteller – kommerzielle und ideelle – war sehr groß. Viele eindrucksvolle Exponate waren zu sehen und es ergaben sich viele interessante Gespräche. Bekannte trafen sich in einer entspannten und angenehmen Atmosphäre. Allen aus den beteiligten OVen hat es großen Spaß gemacht, gemeinsam wieder etwas auf die Beine zu stellen. Auch aus dem Publikum war fast durchweg positives Feedback zu hören. Gleich nach Eröffnung strömten die Besucher zu den Flohmarktständen – alle Stellplätze waren belegt – und belagerten sie in einer Traube. Hier also ebenso ein Erfolg. Sollten nächstes Jahr auch noch mehr der größeren Händler dabei sein, um die vorhandene Vielfalt zu ergänzen, dann steht diese zentral gelegene und hervorragend verkehrstechnisch angebundene Amateurfunk-Messe für sich selbst und wird sich einen hervorragenden Ruf erarbeiten können.

Schon zum Aufbautag ist das bewährte Team aus F12 und F73 aktiv. Der Mast wurde aufgestellt, die Stationen vorbereitet und weitere Antennen auf dem Dach verspannt. Klaus, DG1FFD, hat wieder seinen Anhänger zur Verfügung gestellt und Marcel, DO4PPW, verspannt die Antennen mit. Die Ton- und Filmsysteme wurden schon weit vorher ausgepackt und eingerichtet, willkommen im Kamera-Wald. Die Klubstation gleich am Eingang wurde aufgebaut und die Morsepiepser auf Funktion getestet. OM Hans, DF5ZU, mit Frau waren überall mit zu Gange.


Zum ersten Funktag in Kassel selbst ist F12 an vielen Ständen aktiv. Unter anderem ist der ganze Vorstand mit am Wirken. Alle Aktivitäten sind OV-übergreifend und die letzten beiden Hessentage haben die reibungslose Zusammenarbeit schon gezeigt.
An der Clubstation liegen die frisch ausgedruckten Morsediplome und Harald, DJ3AS, macht hier Betrieb. Die teilweise selbstgestrickten Morse-Piepser sind bereit und mit Rainer, DF1FRW, Klaus, DK7KR, und Werner, DK3WM, haben wir erfahrene Telegraphisten gefunden, die Prüfungswilligen zu unterstützen. Dieses Angebot wurde auch gut angenommen. Ein älterer OM machte hier sein 80stes “Diplom”. Reinhard, DO2RW, sorgt auf UKW für Einweisung und sichere Landung bei den Messehallen.
Auch bei “Faszination Amateurfunk”, einem der größeren Stände dieser Veranstaltung, ist F12 mit 3 Aktiven präsent. Norbert, DF2ZR, und Torsten,DL2ZBR , arbeiten SWL Nils in die Kameraführung ein. Wolfhard, DO5WE, führt die Interviews, ist auch sonst am Wuseln zwischen den Ständen und – im Stream. Der Video-Stream von DARC-TV, der von hier aus on-the-fly, professionell gefertigt wird ist ein mediales Aushängeschild für die Veranstaltung.

Die Bühne mit ihrem Mischpult ist das Refugium von Hein, DF6HF. Hier sitzt er an den Reglern und sorgt für eine passende Akustik für das hier stattfindende Vortragsprogramm. Weitere fachlich hoch interessante Vorträge sind in separaten Räumen zu besuchen.
(wird noch weiter aktualisiert)
Bei der Standbetreuung Distrikt F haben Jan, DG6OBO, Hendrik, DL1HX, und SWL Nils die Antworten rund um den Distrikt F in petto. Dieter Orth, DK2NO – Technik Referat DARC, bedient die Remote-Station und steht ebenso Rede und Antwort. Unser DV Heinz,DL3AH, ist überall & unterwegs … Es gab viele Standbesucher, lokale Relaisfrequenzen werden genauso nachgefragt wie allgemeine Themen z. B. die Ausbildung – man trifft sich einfach am Stand. Besondere Aufmerksamkeit genießen die kleinen Microcontrollerboards im knapp einstelligen Dollarbereich, die wir als Köder ausgelegt haben. Der kleine Foxy, der schon auf dem Hessentag in Kassel unser Plakat zierte, wird immer gerne gestreichelt.
Die Spannbreite der Stände und Austeller umfasst gefühlt den gesamten Umfang des Amateurfunks. Von den Kristalldetektoren der ersten Stunde, Rahmenantennen und urigen Röhrengeräten geht es bis hin zu den modernen 3D-Druckern und “Kugel-bemal”-Roboterarm. Letztere kamen aus Eigenproduktion des Hacker- und Makerspace Wetzlar. Diese präsentierten ebenso selbstgefertigte Quadcopter und andere 3D-gedruckte Objekte direkt zum Anfassen (die sind teilweise erstaunlich leicht und stabil). Schön fand ich eine Berlinier Keule, eine Antenne aus einem Bierfässchen für 40m.


Das andere Ende des zeitlichen Spektrums bildeten die ‘Gesellschaft der Freunde der Geschichte des Funkwesens’. Es waren nicht nur Kristalldetektoren und wunderbar gefertigte kleine und große Rahmenantennen zu sehen. Neben liebevoll aufgebauten Röhrengeräten und Röhrentestmaschinen konnte eine Wickeleinrichtung für die Fertigung von Rahmenantennen bewundert werden.



Einer der größten Stände war selbstverständlich unser DARC mit Sitzgelegenheiten und Informations-Theke.
Der DARC-Verlag mit großen Teilen seines Sortiments nahm eine gutes Stück Länge der Halle an der Seite ein und war nach dem Flohmarkt die größte Landeplattform für Ankommende.
Auch für die Kinder war einiges eingeplant. So gab es einen Bereich zum Kinderschminken. Für das Umsetzen von kleinen Schaltungen standen unterstützte Lötplätze zur Verfügung.


Auch der VDE – Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. hatte Lötplätze zum Fertigen von Bausätzen neben viel Informationsmaterial an seinem Stand.

Auch andere “alte Bekannte” waren mit uns hier. Das THW präsentierte schwereres Gerät und z. B. den an der Universität Kassel entwickelten mobilen Wasserrucksack ‘Paul’ zur Wasseraufbereitung im Not- und Katastrophenfall.
Besonders hat uns gefreut, dass das Messplatz-Team der INTERRADIO hier in Kassel mit ihren hochwertigen Geräten Unterstützung leisten konnte.

Die Bundesnetzagentur war mit einem Messwagen vertreten, welcher den Geräten des Messplatzes nicht nachstand. Ein freundlicher Kollege gab bereitwillig in allen Fragen Auskunft.

Ebenfalls eine gute Idee war der Stand im Zusammenhang mit dem DARC-Verlag-Web-Shop, neben dem des Shops selbst, an welchem man sich Textil, Mützen oder Tassen live mit seinem Rufzeichen bedrucken bzw. besticken lassen konnte. So einer Stickmaschine bei der Fertigung zuzusehen, ist schon einmal interessant.
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